Andalusien 2025
09.04.2025 Start zur Reise nach Andalusien
Tag 1: 9.4.2025 Friedrichshafen - St. Laurent
Heute steht uns ein langer Fahrtag bevor. Um 8:00 sind wir gestartet und um 9:00 haben wir uns mit unseren Freunden in Höchst (A) getroffen. Durch die Schweiz sind wir dann zu viert alles auf der Autobahn bis zur französischen Grenze bei Genf gefahren. Von dort auf der Landstraße über Annecy und Chambery zu unserem Tagesziel Saint Laurent du Pont. Dort sind wir kurz vor 18:00 Uhr angekommen. Insgesamt waren es heute 536 km.
Tag 2: 10.4.2025 St. Laurent - Avignon
Um 9:00 sind wir pünktlich gestartet. Im Tal der Isere an Tausenden Walnussbäumen vorbei Richtung Valence und dann im Rhonetal nach Orange. Dort Zwischenstopp mit Besichtigung des sehr gut erhaltenen 2050 Jahre alten römischen Theaters. Weiterfahrt nach Avignon auf den Campingplatz Bagatelle und ein abendlicher Spaziergang durch Avignon mit Feierabendbier.
Tag 3: 11.4.2025 Avignon - Canet en Roussillon
Heute hatten wir nochmal einen Fahrtag mit ca. 300 km. Dabei ging es von Avignon, an Arles vorbei, durch die Camargue in Richtung Montpellier, Bezier nach Canet en Roussillon. Dort haben wir einen offenen Parkplatz direkt am Meer für unsere Übernachtung gefunden. Ein stürmischer Wind vom Meer und bedeckter Himmel war nicht gerade einladend für einen abendlichen Hock im Freien.
Tag 4: 12.4.2025 Canet en Roussillon - Pineta de Mar
Heute wachen wir mit Blick auf den Strand auf. Um 9:00 fahren wir weiter über Girona nach Pineta de Mar auf den Campingplatz Enmare, der mitten in der Ortschaft liegt und sehr gepflegt ist. Gegen Abend gehen wir in den Ort zum Tapas essen.
Tag 5: 13.4.2025 Pineta de Mar - Alcaniz
Von Pineda de Mar geht es heute um Barcelona herum Richtung Tarragona und dann weiter nach Alcaniz. Vorher tanken wir nochmals voll für 1,239 €/ltr Diesel. Den größten Teil der Strecke machen wir auf der Autobahn, damit wir den Stadtverkehr von Barcelona vermeiden. In der Nähe von Alcaniz haben wir auf dem Campingplatz Estanza für 18,00€ pro Fahrzeug reserviert.
Tag 6: 14.04.2025 von Alcaniz nach Teruel
Nach unserer Übernachtung auf dem Campingplaz la Estanza in der Nähe von Alcaniz sind wir um 9:00 Uhr gestartet nach Teruel. Die Route nach Teruel führt durch eine besonders interessante Landschaft einer Hochebene bis auf knapp 1400 m über dem Meer. Es war eine sehr genussvolle Fahrt. Bevor wir auf den Übernachtungsplatz in Teruel fahren haben wir noch Europas größten Flugzeugfriedhof bei Teruel besucht. Hier werden alle nicht mehr benötigten Flugzeuge der verschiedensten Luftfahrtgesellschaften abgestellt, bzw. auch außer Dienst genommen. Danach ging es dann zuunserem Stellplatz in Teruel. Gegen 15:30 Uhr sind wir dann mit dem Bus in die Altstadt gefahren und haben einen Rundgang durch die sehr schöne Altstadt gemacht. Aussergewöhnlich hier ist die kunstvolle Backsteinarchitektur, die hier zu bewundern ist. Sehenswert sind die in Ziegelstein gemauerten Türme mit kunstvollen Verzierungen. Nach einem Kaffee auf dem Plaza del Torre sind wir dann mit dem Bus wieder zurückgefahren.
Tag 7: 15.04.2025 von Teruel nach Cuenca
Wir starten um 9:00 Uhr auf die nächste Etappe nach Cuenca. Es geht über 148 km über Land. die Alt-Stadt Cuenca liegt auf hoch oben auf einem Felsrücken und es erfordert einen steilen Anstieg zu Fuß um in die Altstadt zu kommen. Unterhalb der Altstadt liegt der Stellplatz auf einem gewöhnlichen Parkplatz, wo wir gerade noch mit unseren 6 Fahrzeugen unterkommen. Am Nachmittag machen wir einen Rundgang durch die historische Altstadt.
Tag 8: 16.04.2025 von Cuenca nach Campo de Criptana
Von Cuenca geht es weiter in Richtung Süden zu den Windmühlen von Campo de Criptana. Hier sehen wir die legendären Windmühlen von Don Quijote. Die Windmühlen stehen auf dem Hügel über dem weißen Dorf. Bei einem Rundgang durch das Dorf haben wir die Gelegenheit in der Kirche die tonnenschweren Heiligendarstellungen zu besichtigen, die in der Semana Santa durch das Dorf getragen werden.
Tag 9: 17.04.2025 von Campo de Criptana nach Cordoba
Heute haben wir eine längere Strecke von ca. 300 km vor uns. Deshalb sind wir schon um 8:00 gestartet. Wir wollen nicht zu spät am Stellplatz in Córdoba ankommen. Nach einer eindrucksvollen Fahrtdurch eine abwechslungsreiche Landschaft stehen wir vor dem vollen Stellplatz in Córdoba auf dem auch Autos parken.
Deshalb stehen wir auf der Straße und warten, bis sich die Schranke wieder öffnen lässt. Letztendlich finden wir alle einen Platz auf dem Stadtbahnen Stellplatz. Gegen Abend gehen wir noch in die Altstadt und erleben auch noch eine große Prozession der Semana Santa.
Tag 10: 18.04.2025 Cordoba
Heute steht ein Highlight auf dem Programm! Der Besuch der Mezquita Moschee mit Kathetrale.
Wir hatten eine Führung gebucht, aber irgendwas hat nicht so ganz geklappt mit unserem Führer, den wir nicht getroffen haben. Ein anderer Führer hat uns dann den Zutritt ermöglicht, allerdings ohne Führung, was aber kein Verlust war, da unsere Führung sowieso nur auf Spanisch gewesen wäre. Somit hatten wir individuell genügend Zeit uns dieses grandiose und einmalige Bauwerk in Ruhe anzusehen. Ich habe schon viele verschiedenste Bauwerke gesehen, das hier ist schon phänomenal, zumal inmitten der Mosche von den Christen nach der islamischen Besetzung eine kolloidale Kathedrale eingebaut wurde. Einfach sehenswert und überwältigend. Auch die gesamte Altstadt rund um die Mezquita ist einfach sehenswert.
Tag 11: 19.04.2025 Cordoba Herzlichen Glückwunsch!
Den heutigen Tag haben wir mit einem Sektumtrunk anlässlich der goldenen Hochzeit von uns begonnen. Dann haben wir nochmal einen ausgiebigen Rundgang durch die Altstadt von Córdoba gemacht, da morgen dann unsere Reise wieder weitergeht.
Tag 12: 20.04.2025 von Cordoba nach Antequera
Auf dem Weg zu unserer nächsten Station Antequera fahren wir über Montilla ca. 130 km in südliche Richtung. Antequera ist eines der berühmten weissen Döfer in Andalusien. Bei der Ankunft stellen wir fest, dass der Stellplatz schon sehr voll ist und nicht alle von uns Platz finden. Daher müssen wir zu dritt uns einen Parkplatz in der Nähe suchen und abwarten, bis ein Stellplatz frei wird, was auch im Laufe des Tages funktioniert hat. Am Nachmittag machen wir einen Rundgang durch das Städtchen, wobei nur ein Teilbereich an ein weisses Dorf errinnert.
Tag 13: 21.04.2025 von Antequera nach El Torcal und Setenil de las Bodegas
Heute vormittag wollen wir das Naturschutzgebiet El Torcal besichtigen. Dazu fahren wir ca. 13 km bergauf in die Berge und erleben am Endpunkt El Torcal eine grandiose Felsenlandschaft. Leider ist der Parkplatz am Endpunkt der Strasse schon kompett besetzt und mit unseren Wohnmobilen können wir nicht wie geplant alle hier parken und die Landschaft geniessen. Für mich reicht es gerade mit einem Parkplatz, dass ich kurz zu dem Aussichtspunkt gehen kann und ein paar Fotos machen kann. Von hier aus hat man einen großartigen Blick bis nach Malaga und das Meer. Aber allein die Fahrt durch die wunderschöne Landschaft hierher hat uns schon entschädigt. Auf dem Rückweg müssen wir wieder nach Antequera und finden oberhalb der Stadt einen freien Parkplatz wo wir bei strahlender Sonne eine ausgiebige Mittagspause machen.
Am Nachmittag fahren wir weiter nach Setenil de las Bodegas, wo wir auf dem wunderschönen Campingplatz Camping el Nogalejo alle zusammen einen Platz bekommen.
Tag 14: 22.04.2025 Setenil de las Bodegas
Von dem schön angelegten Campingplatz starten wir heute für einen Rundgang durch das in einer Schlucht liegende Setenil. Vorher haben wir organisiert, dass uns das Touristenzügle am Busparkplatz abholt und später auch wieder zurückbringt. Nach kurzem Spaziergang erreichen wir unweit vom Campingplatz den Busparkplatz und können somit bequem bis zum Zentrum der Altstadt fahren. Setenil liegt in einer engen Schlucht und viele Häuser sind unter dem Felsüberhang in den Fels gebaut. Ist sehr touristisch und es gibt viele Bodegas. Aber sehr interessant zu besichtigen. Am Abend haben wir noch im Campingrestaurant für uns alle zum Abendessen reserviert. Allerdings war die Begeisterung über die Qualität nicht sehr groß.
Tag 15: 23.04.2025 Setenil de las Bodegas und nach Ronda
Von Setenil bis nach Ronda ist es nur ein Katzensprung von ca. 23 km. Also können wir uns Zeit lassen und müßen nicht so früh starten. Etwas außerhalb von Ronda liegt der Campingplatz Ciudad de Ronda, der auch über einen schön angelegten Stellplatz mit allen Sanitäreinrichtungen verfügt. Wir haben Glück und bekommen 6 Stellplätze direkt nebeneinander. Hier bleiben wir für 2 Tage. Am Nachmittag machen wir einen ersten Erkundungsgang in die Altstadt Ronda.
Tag 16: 24.04.2025 Ronda
- Und heute nochmal einen Tag für Ronda, Isabel, Hans und ich, wir machen einen ausgiebigen Spaziergang rund um die auf die Felsen gebaute Altstadt mit anschliessendem Bummel durch die belebten Geschäftsstrassen in der Altstadt.
Tag 17: 25.04.2025 von Ronda nach Zahara de la Sierra
Heute steht uns eine der imposantesten Tage landschaftlich gesehen bevor. Wir fahren von Ronda in die Sierre de Grazalema, eine wunderschöne Bergregion mit schmalen Strassen, Schluchten und Bergen. Als erstes wollen wir die Höhle Cueva de Pileta besuchen. Dazu geht es eine Strasse am Berg entlang in die Höhe. Am Parkplatz der Höhle angekommen sehen wir, dass man noch einen steilen Fußweg nach oben machen muss. Unser Vorhut ist vorgelaufen und hat erfahren, dass die Höhle erst in 1,5 Std. für Besucher aufmacht. Da der Weg zur Höhle und auch in der Höhle beschwerlich ist, beschliessen wir, den Besuch ausfallen zu lassen und fahren weiter nach Grazalema einer weissen Stadt hoch in den Bergen gelegen. Dort machen Mittagspause und einen Spaziergang durch die schönen Gassen der Stadt. Nachmittags geht es weiter Bergauf auf den Pass de las Palomas mit 1331 m ü. d. Meer. Die kurvenreiche Strecke bietet immer wieder herrliche Aussichten. Nach dem Pass geht es mit Blick auf Lage des Zahara wieder kurvenreich und aussichtsreich in das Tal nach Zahara.
Zahara liegt steil an einem Berg und unser geplanter Stellplatz ist als Baustelle eingerichtet, so dass wir dort nicht stehen können. Wir finden an dem Parkplatz entlang der Hauptstrasse Platz für alle 6 Fahrzeuge und bleiben dort für eine Nacht.
Tag 18: 26.04.2025 von Zahara nach Arcos de la Frontera
Tag 19: 27.04.2025 von Arcos de la Frontera nach Los Canos de Meca
Unser Stellplatz liegt nur durch die Strasse getrennt nicht weit vom Meer entfernt. Es geht ein starker Wind und als wir dann am Nachmittag einen Strandspaziergang gemacht haben, haben wir sehr schön den Kitern und Surfern zusehen können.
Tag 20: 28.04.2025 Los Canos de Meca
Heute machen wir mal so richtig einen auf faulen Tag. Und dann stellen wir fest, dass der Strom auch nicht mehr will. Ab Nachmittag herrscht in ganz Spanien Blackout bis zum nächsten Morgen. Es geht nichts mehr kein Einkaufsladen, keine Wasserpumpe für die Toiletten auf dem Platz, nicht mal Wasser kann man holen, da die Wasserpumpe nicht geht.
Tag 21: 29.04.2025 von Los Canos de Meca nach Sanluca de Barrameda
Heute fahren wir an Cadiz vorbei in nördlicher Richtung. Wir haben beschlossen Cadiz aus dem Programm zu nehmen, da es mit 6 Wohnmobilen schwierig wird in der engen Stadt einen Parkplatz zu bekommen. Daher fahren wir weiter direkt zu unserem geplanten Stellplatz. Unser Stellplatz in San Luca de Barrameda ist aber sehr versteckt und wir hatten Mühe ihn zu finden. Aber dann erwies sich der Platz als ein sehr schöne Naturbelassener Platz nicht allzuweit vom Meer entfernt und es stellte sich heraus, dass die Betreiber zwei deutsche Frauen sind.
Tag 22: 30.04.2025 Sanluca de Barrameda - Nationalpark Donana
Heute steht ein besonderes Highlight auf dem Programm. Wir wollen den Nationalpark Donana besuchen. Dazu überquert man mit dem Schiff den Mündungsbereich des Guadalquivirs und steigt dann in einen Allrad-Bus um und wird durch den Nationalpark gefahren. Wir fahren zu den Wanderdünen und auch zu den Plätzen wo wir Hirsche, Damwild, Wildsauen, Flamingos usw. sehen können. Zuvor müssen wir mit dem Taxi von unserm Campingplatz nach Sanlucar de Barramede fahren.
Tag 23: 01.05,2025 von Sanluca de Barrameda nach Jerez de la Frontera
Nach dem sehr eindruchksvollen Tag im Nationalpark haben wir heute nur eine kurze Strecke von ca. 27 km vor uns. Wir fahren in eine der eindrucksvollsten Städte von Andalusien, nach Jerez de la Frontera. Wir starten vormittags bei strömendem Regen und nehmen deshalb die Autobahn, da es bei diesem Wetter fast keine Sicht auf die Landschaft gibt. Nach kurzer Zeit kommen wir in Jerez an. Unser Stellplatz liegt in der Nähe des großen Einkaus und Outletcenters. Wir haben Glück und finden alle einen Platz, so dass wir nicht so weit auseinander stehen müssen. Am Nachmittag hat der Regen aufgehört und wir können mit dem Bus in die Stadt fahren und erste Erkundigungen vornehmen.
Tag 24: 02.05,2025 Jerez de la Frontera
Hier in Jerez verbringen wir noch einen zweiten Tag. Am Nachmittag gehen wir noch durch die Gassen der Altstadt und abends haben wir Plätze in einer Flamencoshow gebucht.
Tag 25: 03.05.2025 von Jerez de la Frontera nach Sevilla
Bei strömendem Regen sind wir heute früh in Jerez gestartet um die ca. 100 km bis nach Sevilla hinter uns zu bringen. Das das Wetter so schlecht war siwir die ganze Strecke auf der Autobahn gefahren. Unterwegs hat der Regen dann nachgelassen und die Wolkendecke hat sich gelichtet. Ohne Probleme haben wir den etwas außerhalb von Sevilla gelegenen Stellplatz gefunden. Wir waren dort angemeldet und haben auch unsere Plätze gleich einnehmen können. Sehr angenehm ist, dass die Bushaltestelle direkt am Stellplatz liegt und wir für 1,40 € pro Person direkt in die Stadt fahren können. Nachmittags haben wir dann auch die Gelegenheit genutzt um die ersten Highlight der Stadt kennen zu lernen.
Tag 26: 04.05.2025 Sevilla
Heute steht die Besichtigung des "Real Alkazar", des königlichen Palastes mit den Gartenanlagen mitten in der Altstadt an. Wir haben wohlweislich schon von zu Hause aus die Eintrittskarten online vor gebucht. Als wir mit dem Bus gegen 10:30 in der Stadt ankommen herrscht schon reger Betrieb am Eingang. Nach flughafenähnlicher Personenkontrolle können wir dann in den Alkazar gehen.
Tag 27: 05.05.2025 Sevilla
Heute steht das nächste Highlight in Sevilla an. Wir fahren mit dem Bus wieder bis Prada und gehen dann durch den Park zum Plaza Espana. Diese Anlage wurde anlässlich der Weltausstellung 1929 errichtet und ist eine wunderschöne Kombination aus Platz, Park und Gebäude. Die Gebäude bestechen durch eine fantastische Klinkertechnik in Kombination mit glasierten Keramikelementen. Für sämtliche Provinzen gibt ei einen eigenen Bereich im Halbrund. Vor dem Gebäude befindet sich ein Wasserlauf, der mit kunstvollen 4 Brücken überquert ist. Alles ist absolut sehenswert. Der zugehörige große Park rundet die gesamte Situation ab und besticht mit super hohen Eukalyptusbäumen und vielen anderen Bäumen und Gewächsen. Nach einer gemütlichen Kaffeerunde am Plaza America laufen wir weiter in Richtung Guadalquvir und als wir über die Brücke gehen sehen wir eine der größten Privatjachten der Weld am Kai liegen, die Lady Moura, gehört einem mexikanischen Geschäftsmann und wird auf 200 Mio US Dollar Kosten geschätzt. Wir gehen dann noch weiter bis zum Gelände der Feria, wobei das Fest erst ab 18:00 Uhr eröffnet wird. Solange wollen wir nicht warten und fahren dann mit dem Bus und voller tollen Eindrücken wieder zurück zu unseren Wohnmobilen.
Tag 28: 06.05.2025 Sevilla Kathedrale und Feria
Für den heutigen Tag haben wir Tickets um 16:20 Uhr zum Eintritt in die Kathedrale. Zu fünft sind wir um 13:00 in die Stadt, wir wollten noch vorher Paella essen. Der Rest der Gruppe wollte dann nachkommen. In der Altstadt haben wir ein Lokal gefunden, das uns von unseren Freunden empfohlen wurde die bereits am Tag zuvor dort gegessen haben. Somit gab es erstmal eine große Pfanne leckere Paella.
Um 16:20 Uhr durften wir dann in die Kathedrale. Als erstes sind wir auf den Turm La Giralda, der mit 36 innenliegenden umlaufenden Rampen bestiegen werden kann. Man kommt hoch bis zu den Glocken und kann dann Sevilla von oben betrachten. Hochintereressant ist die Dachlandschaft in der Altstadt mit den vielen Terassen und Swimmingpools auf den Dächern, die total verschachtelt sind. Die Kathedrale selbst ist riesig und sehr hoch und soll die 3. größte Kirche der Welt sein. In der Kathedrale ist das Grabmal von Christof Columbus zu besichtigen. Der Hauptaltar ist riesig, 23 m hoch und aus purem Gold mit über 1000 Figuren. Allerdings hat mich die Moskita Moschee-Kathedrale in Cordoba mehr beeindruckt. Aber das ist Ansichtsache.
Tag 29: 07.05.2025 von Sevilla nach Granada
Heute verlassen wir Sevilla und fahren ca. 250 km nach Osten nach Granada. In la Zubia einem Vorort von Granada ist auf dem Camping Reina Isabel für unsere 6 Wohnmobile reserviert. Ein Fahrtag ohne weiteres Programm.
Tag 30: 08.05.2025 Granada
Ein Teil unserer Gruppe ist am Vormittag mit dem Taxi zu den Gärten der Alhambra gefahren und anschliessend in die Stadt. Helene und ich und Jo waren am Vormittag auf dem Campingplatz. Wir sind dann gegen 13:00 mit dem Bus in die Stadt gefahren und haben uns dort noch kurz mit dem Rest der Gruppe getroffen. Wir haben dann noch einen Spaziergang durch die Altstadt gemacht, wobei Granada, zumindest, das was wir gesehen haben keinen typisch historischen Stadtkern aufweist. Wir haben uns einen Kaffee mit einem frischen Croissant gegönnt und sind dann später wieder mit dem Bus zurückgefahren.
Tag 31: 09.05.2025 von Granada nach Cartagena
Um 9:00 Uhr sind wir in Granada gestartet. In der Stadt haben wir noch für 1,18 € getankt und dann ging es in die Berge durch eine wunderschöne Berglandschaft in Richtung Westen. Unser Ziel war eigentlich die Westernstadt bei Mini Hollywood bei Tabernas. Aber als wir dort ankamen stellten wir fest, dass das eher ein Freizeitpark ist als eine alte Filmstadt. Und der Eintritt sollte 32 € kosten. Das war es uns nicht wert. Also haben wir neu geplant und haben beschlossen zwischendurch bei Garrucha ans Meer zu fahren und dort eine Kaffeepause am Meer machen wollen. In Puerto Rey haben wir einen Parkplatz in Meernähe gefunden und in der Strandbar haben wir als erste Gäste der Saison auch unseren Kaffee direkt am Strand bekommen. Wir sind dann doch bis Cartagena weitergefahren, damit wir am nächsten Tag keine so lange Fahrstrecke bis nach Valenzia haben.
Heute hatten wir einen Traumtag vom Wetter her gesehen und die Temperaturen waren tagsüber dann auch angenehm.
Tag 32: 10.05.2025 von Cartagena nach Valencia
Heute haben wir ca. 280 km vor uns, die wir aber größtenteils auf der Autobahn fahren. Wir starten um 9:00 Uhr und tanken in Cartagena nochmals voll. Eigentlich wollten wir dabei auch gleich beim Carrefour neben der Tankstelle noch einkaufen, aber da war der Parkraum so eng, dass wir mit unseren Fahrzeugen keinen Parkplatz gefunden haben. In der Nähe von Murcia haben wir dann Autobahn-nah einen Mercadona gefunden, wo wir parken und einkaufen konnten. Dann sind wir mit kurzer Mittagspause durchgefahren bis nach Valencia. Hier haben wir auf dem Camperpark Aldaia Plätze reserviert und sind sehr herzlich empfangen worden. Der Platz liegt nahe an einer Bushaltestelle, aber außerhalb der Stadt, so dass wir morgen mit dem Bus bequem in die Stadt fahren können. Nachmittags war noch schönes Wetter, aber gegen Abend sind dicke Wolken aufgezogen und es hat noch leicht angefangen zu regnen. Hoffentlich ist morgen besseres Wetter.
Tag 33: 11.05.2025 Valencia
Unser Stellplatz in Aldaia ist perfekt ausgestattet und bietet alles was man braucht, oder auch nicht. Die Bushaltestelle für den Bus nach Valencia Altstadt ist nur 5 Min. entfernt und der Bus fährt am Sonntag alle halbe Stunde und am Werktag alle 15 Min. Unser Plan ist, dass wir mit dem Bus bis zur Endhaltestelle an der Altstadt fahren und dann bis zur Haltestelle des Hop on Hob of Bus laufen. Dann mal eine ganze Runde mit dem Hop on Hop of fahren um einen Überblick über die Stadt zu bekommen. Die Runde dauert ohne Zwischenaufenthalt ca. 2 Std. Danach machen wir erst mal eine Pause in der Stadt, steigen dann wieder in den Hop on Hop of ein und fahren bis zum Ozeaneum. Von dort aus laufen wir durch das Viertel mit den modernen Hallen und Gebäuden und dem Opernhaus und dem Park. Dann fahren wir wieder ein Stück mit Hop on Hop of bis in die Nähe der Busstation von unserem Bus nach Aldaia. Müde, aber beeindruckt von der Stadt kehren wir erst nach 19:00 Uhr auf den Stellplatz zurück.
Tag 34: 12.05.2025 Valencia
Unser zweiter Tag in Valencia wollen wir in der Altstadt verbringen. Jetzt wo wir einen Überblick haben, ziehen wir morgens um 10 Uhr los mit dem Bus. Von der Endhaltestelle gehen wir zuerst zu dem wunderschönen Jugendstil-Bahnhof, der direkt neben der Stierkampfarena liegt. Dann geht es zum Rathausplatz. Dort sehen wir, dass das Rathaus für Besichtigung geöffnet ist. Nach einer strengen Personenkontrolle dürfen wir in den Prunksaal des Rathauses und auf den Balkon. Danach gehen wir zur zentralen Markthalle und können unser Erstaunen über die Grösse und die tolle Konstruktion der Halle nicht verbergen. Weiter geht es zur Kathedrale, da steht allerdings eine lange Menschenschlange, die auf den Eintritt wartet. Daher verzichten wir auf die innere Besichtigung. Durch mehrere schöne Gassen geht es dann wieder in Richtung Busstation zur Rückfahrt.
Tag 35: 13.05.2025 von Valencia nach Girona
Heute haben wir einen langen Fahrtag vor uns. Es sind über 400 km die wir zurücklegen müssen. Dafür nutzen wir dann die Autobahn, da wir das über die Landstrasse nur schwer schaffen würden. Am Vortag haben wir erfahren, dass in Girona diese Woche das Blumenfest stattfindet und in der Altstadt an den verschiedensten Orten Blumenschmuck zu besichtigen ist. Deshalb wählen wir Girona als Übernachtungsort, damit wir die Blumen besichtigen können.
Nach langer Autobahnfahrt noch bei schönem Wetter sehen wir, je näher wir nach Girona kommen schwarze Gewitterwolken am Himmel. Und gerade dann, als wir den Stellplatz gefunden haben, legt das Gewitter los und es regnet in Strömen. Dummerweise ist der Stellplatz mit elektronischer Schranke gesichert und als die eersten 3 Fahrzeuge auf dem Platz waren, hat sich die Schranke nicht mehr geöffnet. Sie war stur der Meinung, dass der Platz nun besetzt sei, obwohl noch zwei Plätze sichtlich frei waren. Trotz Anruf bei der Verwaltung war das öffnen der Schranke nicht möglich und zwei unserer Fahrzeuge mussten auf einen Ausweichplatz fahren. Am Abend, als der Regen nachgelassen hat, bin ich noch mit Petra und Joe in die Altstadt zum Blumenfest gelaufen.
Tag 36: 14.05.2025 von Girona nach Leucate
Der weitere Heimweg führt uns von Girona über Figueres nach Llanca an die Costa Brava und dann auf der kurvenreichen aber sehr schönen und aussichtsreichen Küstenstrasse nach Frankreich wo wir auf dem Stellplatz am Meer in Leucate übernachten.
Tag 37: 15.05.2025 von Leucate nach Millau
Da ich noch nie die berühmte und Europas höchste Brücke von Millau im Original gesehen habe und auch nicht in den Cevennen war, beschliesse ich heute nach Millau zu fahren. Zuerst geht es bis nach Beszier und dann in Richtung Norden in die Cevennen nach Millau. Dort finden wir , ich und Petra und Joe einen schönen Stellplatz direkt im Ort. Am Abend finden wir ein gemütliches und sehr gutes Restaurant am Pl. Marechal Foch, wo wir ein sehr gutes Abendessen serviert bekommen.
Tag 38: 16.05.2025 von Millau nach St. Martin d'Ardeche
Seit langer Zeit habe ich den Wunsch gehabt mal an der Ardeche entlang zu fahren. Da war ich mal als 15 jähriger. Also beschloss ich die nächste Übernachtung an der Ardeche zu machen. Petra und Joe haben sich unterwegs dann verabschiedet und sich weiter in Richtung Cote d'Azur gefahren. In St. Martin haben wir auf dem Camping Munizipal einen schönen und günstigen Platz gefunden.
Tag 39: 17.05.2025 von St. Martin d'Ardeche nach St. Laurent du Pont
Am frühen Morgen war es noch sehr frisch, aber strahlender Sonnenschein. Ideal für die Fahrt auf der Route d'Ardeche. Am Pont d'Arc haben wir dann Mittagspause gemacht und am Nachmittag ging es dann durch das Tal der Isere nach St. Laurent du Pont auf den Stellplatz wo die schöne Rundreise nach Andalusien auch begonnen hatte.
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